Transitionen

Wir alle kennen Situationen, in denen wir aus unserem gewohnten, vertrauten Umfeld, in einen neuen und uns vorerst fremden Rahmen wechseln mussten. 

In der Entwicklungspsychologie werden diese Übergänge als Transitionen bezeichnet. Innerhalb solcher Phasen, finden in relativ kurzer Zeit wesentliche Veränderungen statt. Vor allem Kinder sind dabei unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt, wenn sie sich einer neuen Situation stellen müssen. Neben Vorfreude, Spannung und Aufregung, können sich auch Themen wie Angst und Unsicherheit und daraus resultierender Stress bemerkbar machen. Ob und wie Kinder einen Übergang meistern, hängt unter anderem auch von ihrer psychischen Widerstandsfähigkeit ab (Resilienz).

Gerade unsere Kinder sind noch Lernende ihrer eigenen Gefühlswelt und brauchen empathische und achtsame Personen, die sie in dieser sensiblen Phase gut begleiten. Wir nehmen uns Zeit, gehen individuell auf die Kinder ein und gestalten den Weg ihrer eigenen Transition gemeinsam mit den Eltern.

Der Übergang aus dem geschützten elterlichen Nest kann dann positiv verlaufen, wenn alle Beteiligten den nötigen Raum, die Zeit und Verständnis für Ängste, Sorgen und Fragen bekommen. Wir schaffen diesen erforderlichen Rahmen im Kinderhaus und setzen damit den ersten Mosaikstein, für einen gelungenen Start der bevorstehenden Krabbelstuben- und Kindergartenreise.