Aktuelles zur geplanten Erweiterung des Rohstoffparks der Firma Bernegger

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Nach wie vor herrscht viel Unsicherheit seitens der Bevölkerung, betreffend des geplanten Rohstoffparks der Firma Bernegger im Ennshafen. Die Stadtgemeinde Enns möchte deshalb über den aktuellen Stand der Entwicklung informieren:

Der nächste Schritt ist eine öffentliche mündliche Verhandlung, die am Dienstag, 1. Oktober, um 09:00 Uhr in der Ennser Stadthalle stattfindet. Bei dieser Verhandlung werden laut Kundmachung des Landes "all jene Belange, die durch die im Verfahren eingegangenen Stellungnahmen und Einwendungen thematisiert wurden", behandelt.

Die Stadtgemeinde Enns hat in diesem Verfahren Parteienstellung und hat sich dementsprechend eingebracht. Auch die Umweltanwaltschaft ist in das Verfahren eingebunden.

Bürgermeister Franz Stefan Karlinger betont dazu: „Die Wohn- und Lebensqualität der Ennser Bürgerinnen und Bürger dürfen nicht beeinträchtigt werden. Die Umweltverträglichkeit muss gewährleistet sein und Schadstoffbelastung dürfen nicht entstehen! Das ist unsere klare Forderung in der Umweltverträglichkeitsprüfung!“

Der 1.250 Seiten umfassende Entwurf der Umweltverträglichkeitsprüfung, der von 15, durch die Behörde bestellten Fachleuten verschiedener Bereiche, unter anderem Wasserbautechnik, Verkehr, Abfallwirtschaft, Luftreinhaltung und Abwasserchemie, erstellt wurde, liegt seit Ende August vor. Die Bezirksrundschau berichtete am 4. September dazu Folgendes: "Unter der Voraussetzung, dass die in der Umweltverträglichkeitserklärung enthaltenen und die von den unterfertigten Sachverständigen zusätzlich als erforderlich erachteten Maßnahmen ... durchgeführt werden, kann ... das geplante Vorhaben ... als umweltverträglich eingestuft werden", heißt es in der Gesamtbeurteilung des Projektes.

Nach dem abgeschlossenen Behördenverfahren liegt die endgültige Entscheidung über eine Inbetriebnahme beim Land Oberösterreich. Es ist ganz klar davon auszugehen, dass diese Anlage seitens des Landes nur dann genehmigt wird, wenn keine Auswirkungen oder gar Gefährdungen für Gesundheit und Umwelt nachweisbar sind!

Wir halten Sie über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden!

Foto: Fa. Bernegger

30.09.2019