Bereits im September 2007 wurde im Gemeinderat beschlossen einen Radweg zwischen Enns und Asten, entlang der ehemaligen B1, zu errichten. Doch aufgrund von finanziellen oder verkehrstechnischen Problemen, musste das Projekt immer wieder verschoben werden.
Vor allen Dingen die vom Land OÖ verordnete Errichtung einer Linksabbiegespur im Bereich der Zuckerfabrikkreuzung brachte das Vorhaben fast zum Scheitern. Der Radweg kann dadurch nicht in seiner ursprünglich geplanten Form verlaufen, was zu einer beträchtlichen Kostensteigerung führte.
Doch Sicherheit geht vor und deshalb beschloss der Ennser Gemeinderat in seiner letzten Sitzung am 22. März 2012 den Bau des Radweges trotzdem in Angriff zu nehmen. Die nächsten Schritte zur Realisierung seitens der Landesverwaltung werden eingeleitet, wenn die unterfertigte Finanzierungsbestätigung der Stadtgemeinde Enns vorliegt. Zunächst werden die Grundeinlöseverhandlungen geführt und anschließend kann der Bau gestartet werden.
Viele Hürden galt es zu überwinden aber jetzt ist es soweit. Der erste Abschnitt des Radweges Enns-Kristein kann endlich gebaut werden. Mit einem Baubeginn darf noch im heurigen Jahr gerechnet werden!
Mag. Wolfgang Heinisch, Stadtrat für Mobilität, Umweltschutz, Energie, Naturschutz und Naherholungsflächen: „Radfahren ist ein aktiver Beitrag zur Gesundheit und erlebt in Enns gerade einen Aufschwung. Enns bekennt sich dazu eine Radlerstadt zu werden, nimmt an der Fahrradberatung des Landes OÖ teil und bemüht sich intensiv darum das Rad als Alltagsverkehrsmittel zu etablieren. Die Errichtung dieses Streckenabschnittes ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Verkehrssituation für Radfahrer!“
