Ennser Volksschule erstrahlt in neuem Glanz

Volksschule

Die seit Beginn der Sommerferien durchgeführte Bauetappe ist der letzte Abschnitt der Gesamtsanierung der VS Enns, welche seit 2013 umgesetzt wurde.

Der Schwerpunkt des letzten Bauabschitts lag auf der Sanierung des denkmalgeschützen Hauptgebäudes sowohl innen als auch außen, sowie auf der Neugestaltung des Schulhofs und des Außenbereichs vor der Schule.

Im Hauptgebäude wurden die Räumlichkeiten auf Rohbauzustand zurückgebaut. Dabei war die statische Sanierung der alten Tramdecken bereits in der Anfangsphase der Baustelle ein sehr kritischer Faktor, konnte man im Vorfeld nicht exakt abschätzen wie viel Zeit tatsächlich für das Einziehen der neuen Betondecken, welche nun einen Verbund mit den alten Tramdecken eingehen, erforderlich sein würde.

Nach dieser Maßnahme wurden Fußbodenaufbauten und Böden neu hergestellt, die gesamte Elektro- und HKLS-Installation nach dem Stand der Technik erneuert.

In sämtlichen Räumen wurden fix montierte Möbel, Kästen und Schränke neu angeschafft. Tische und Sessel wurden aus dem Bestand übernommen. Alle Klassenzimmer sind nun auch mit hoch modernen interaktiven Tafeln ausgestattet. Abgehängte Decken sorgen in den Räumen für eine angenehme Akustik.

Im Erdgeschoß, unmittelbar links vom Haupteingang wurde eine Zentral-Garderobe mit eigenem überdachten Zugang errichtet. Auch der Haupteingang erhält eine großzügige Überdachung. Diese wird in den Herbstferien eine der finalen Arbeiten sein.

Im Schulhof wurden die vorhandenen Spielgeräte, welche für die Baudauer abgebaut wurden, wieder aufgestellt. Ein durchgängiger Fallschutzbelag sorgt für eine gefahrenlose Benützung der Geräte. Neue Grünflächen im Schulhof sowie vor dem Schulgebäude, mit integrierten Plätzen für Tische und Bänke, können sowohl in den Pausen von der Schule, als auch von den Eltern beim Abholen der Kinder genutzt werden.

Die denkmalgeschütze Fassade wurde unter Einbeziehung des Bundesdenkmalamts saniert. Es wurden großflächig alte, lose Putzschichten abgetragen und in Folge neu aufgebaut. Verzierungen, Gesimse sowie Fenstereinfassungen wurden teilweise in alter Handwerkstechnik nachgebaut, ebenso sämtliche Verblechungen. Die neue Farbgebung wurde auf Basis einer durchgeführten Fassadenbefundung, sowie einer angeregten Diskussion zwischen Bauherr, Bundesdenkmalamt und Architekt schließlich einstimmig gewählt.

Mit Ende der Sommerferien konnte das Schulgebäude wieder an die Pädagoginnen und Schüler*innen übergeben werden.

Bürgermeister Christian Deleja-Hotko ist vom gelungenen Projekt begeistert: „Ich freue mich, dass dieses, für die Zukunft und die Bildung unser Kinder so wichtige Projekt zeitgerecht fertiggestellt wurde. Diese Herausforderung, moderne Schule in einem historisch so beutendem Gebäude unterzubringen, ist nur durch die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten gelungen. Dafür ein ganz großes Dankeschön. Den Schülerinnen und Schülern wünsche ich eine schöne, spannende und unbeschwerte Zeit in unserer neuen Volksschule!“


07.10.2022