Zeltweg

Dingolfing

Seit 1969 Städtepartnerschaft mit Enns

1149 wird das Brüderpaar Otto und Rudolf de Celcuic erstmals geschichtlich erwähnt. Sie sind wahrscheinlich die Namensgeber der Stadt. Im Jahr 1430 erfolgt die erste namentliche Erwähnung der kleinen Ortschaft "CELTWICH"; Ab 1569 erlebte die wirtschaftliche Weiterentwicklung neuen Aufschwung, als Erzherzog Karl II. die Murflößerei betreiben ließ. Stadterhebung am 01. Jänner 1966. Heute hat Zeltweg 7.436 Einwohner.

Die 1848 einsetzende industrielle Revolution brachte Weiterentwicklung und Fortschritt für Zeltweg mit sich. Der aus Schlesien stammende Graf Hugo Henckel von Donnersmarck errichtete in der näheren Umgebung ein Hüttenwerk, was weiteren Aufschwung für den zur damaligen Zeit noch Fohnsdorfer Ortsteil bedeutete. 1869 wurde es an die Steirische Eisenindustrie-Gesellschaft (STEG) verkauft, 1881 musste es an die Österreichisch-Alpine Montangesellschaft (ÖMAG) veräußert werden, 1946 wurde es verstaatlicht. 1973 schlossen sich die Eisen- und Stahlwerke Linz AG (VOEST) und die Österreichische Alpine Montangesellschaft (ÖAMG) in Zeltweg zu einem Großkonzern zusammen. Die VOEST-Alpine war geboren.

Heute haben sich aus diesem Konzern mehrere eigenständige Firmen entwickelt, welche allesamt immer noch ihren Sitz in der Zeltweger Alpinestraße haben.

1964 wurde auf dem Gelände des Militärflugplatzes der erste Große Preis von Österreich in der Formel 1 ausgetragen. In der Folge entschloss man sich aber dazu, in der näheren Umgebung – auf dem Gemeindegebiet von Spielberg – eine neue Rennstrecke, den „Österreich-Ring", zu errichten. Baubeginn war 1965.

Im Jahr 1995 erfolgte der Umbau der Rennstrecke zum „A1-Ring". Diese war bis 2003 in Betrieb und wurde im Frühjahr 2011 schließlich als „Red Bull Ring" neu eröffnet. Seit 2014 werden auf dieser Rennstrecke wieder Formel 1-Rennen ausgetragen.

Weiterführende Links: www.zeltweg.at

  • Veröffentlicht: 11. April 2017