Mit vollem Elan in die nächste Amtsperiode – Der neue Gemeinderat der Stadt Enns hat seinen Dienst angetreten

Konstituierende Sitzung des Ennser Gemeinderats

Foto: W. Simlinger

Der erste Sitzungstag der neuen Amtsperiode des Ennser Gemeinderats wurde in der Stadthalle abgehalten. Am 8. November 2021 trafen die neu gewählten Mitglieder zur konstituierenden Sitzung zusammen, in der die Wahl der Vizebürgermeister, die Besetzung der beratenden Ausschüsse und die Wahl der GemeindevertreterInnen für verschiedene örtliche und überörtliche Gremien erfolgte.

Der neue Bürgermeister Christian Deleja-Hotko freut sich auf die nächsten sechs Jahre und hebt nach seiner Angelobung durch Bezirkshauptmann Manfred Hageneder hervor: „Ich möchte mich zuerst bei allen ehemaligen Stadt- und Gemeinderätinnen und Gemeinderäten, die in den vergangenen 6 Jahren, manche auch viel länger, für unser schönes Enns gearbeitet haben, ganz herzlich bedanken. Ganz wichtig war dabei immer die gegenseitige, persönliche Wertschätzung über die Parteigrenzen hinweg. Es ist mein Ziel für die Zukunft, diese faire und sachliche Zusammenarbeit, unter den Fraktionen fortzusetzen.“

In seiner Antrittsrede präsentierte Bürgermeister Christian Deleja-Hotko auch einen Ausblick auf die nächsten Jahre: „Es kommt eine spannende und arbeitsreiche Gemeinderatsperiode auf uns zu, in der wir dem Klimawandel entgegentreten und uns mit der Pandemiebewältigung, in all ihren Facetten, ob finanziell oder gesellschaftspolitisch, beschäftigen müssen. Kommunalpolitisch haben wir viele Projekte vor – seien es Fortschritte in der Pflege durch den Neubau des Bezirksaltenheims, der Ausbau in der Trinkwasserversorgung durch einen neuen Brunnen oder die Belebung der Innenstadt durch verschiedenste Maßnahmen, gemeinsam mit der Wirtschaft, dem Tourismus und den Vereinen. 

Die Verbesserung der Verkehrssituation z.B. durch einen barrierefreien Bahnhof und ein LKW Fahrverbot, die Attraktivierung der Grünräume und der Spielplätze, und der weitere Ausbau der Kinderbetreuungs- und der Bildungseinrichtungen stehen ganz oben auf unserer gemeinsamen Agenda. 

Auch der Kulturbereich wird, vor allem jetzt, nachdem die Stadt Enns zum Zentrum des UNESCO Weltkulturerbes „Donaulimes“ werden wird, weiterhin einen wichtigen Stellenwert einnehmen. Dazu gehört auch das geplante neue Stadtgeschichtemuseum im Schloss Ennsegg, für das ja die ersten Vorbereitungsarbeiten schon begonnen haben. Bitte merken Sie sich schon heute den Eröffnungstermin am 22. April 2023 – dem 811 Geburtstag der Stadtrechtsurkunde – vor!“ 

Zwei Vizebürgermeister werden in der Stadt Enns künftig ihr Amt ausüben: 1. Vzbgm. Stefan Bauer (SPÖ), 2. Vzbgm Ing. Rudolf Höfler (ÖVP)

Das sind die neuen Fraktionsobleute:

DI Markus Scherzinger (SPÖ)

Mag. Michael Grims (ÖVP)

Mag.a Gerda Reimann-Dorninger (GRÜNE)

Sylvia Peters (FPÖ)


So sieht die künftige Ressortverteilung aus:

SPÖ-Gemeinderatsfraktion:

Bgm. Christian Deleja-Hotko:

Referent für Personal, Recht, Finanzwesen, Kultur und Stadtmarketing

Vzbgm. Stefan Bauer:

Referent für Sport, Gesundheitswesen und Seniorenangelegenheiten

STRin Marieluise Metlagel:

Referentin für Soziales, Familien-, Kinder- und Integrationsangelegenheiten

STRin Pia Mayr, BEd:

Referentin für Jugend, Bildung und Kinderbetreuung


ÖVP-Gemeinderatsfraktion:

Vzbgm. Ing. Rudolf Höfler:

Referent für örtliche Raumplanung sowie Land- und Forstwirtschaft

STR Gregor Eckmayr:

Referent für Wirtschaft, Handel und Tourismus

STR Dipl.-Päd. Gunnar Fosen:

Referent für Bauangelegenheiten, Straßen und Verkehr


Grüne-Gemeinderatsfraktion:

STR Michael Reichhardt:

Referent für Klima-, Natur- und Umweltschutz, Energie, Wasser-, Kanal- und Abfallangelegenheiten


FPÖ-Gemeinderatsfraktion:

STR Markus Perlinger:

Referent für Wohnungsangelegenheiten, kommunale Einrichtungen und gemeindeeigene Liegenschaften und Objekte


Die NEOS sind im Gemeinderat mit Helga Frohn vertreten.


Abschließend hält Bürgermeister Christian Deleja-Hotko fest: „Viele neue Mandatarinnen und Mandatare wurden heute angelobt. Ich kann, und das freut mich sehr, feststellen, dass unser neuer Gemeinderat nun weiblicher und auch jünger geworden ist. Das ist gut so, denn der Gemeinderat soll auch einen Querschnitt der Bevölkerung darstellen. Die schönste Aufgabe ist es, in der Stadt, in der man wohnt, tätig sein zu können, seine Ideen einzubringen, dafür auch dementsprechende Verantwortung zu übernehmen und gestalterisch im eigenen Heimatbereich aktiv zu sein!“


10.11.2021