Umgestaltung Schloss Ennsegg

Trauungssaal

Verlegung Trauungssaal und neues Stadtgeschichte-Museum

Die kommunale Entwicklung steht erfreulicherweise trotz der momentan sehr schwierigen Zeit nicht still. Im Schloss Ennsegg sind große Veränderungen geplant.

Der Trauungssaal wird vom Bilderzimmer im 1. Obergeschoß in die „Sala Terrena“ im Erdgeschoß verlegt werden. Außerdem soll im Schloss Ennsegg ein Stadtgeschichte-Museum entstehen. Für die Umsetzung dieser Maßnahmen wurde bereits im Vorjahr, in einer Sitzung des Ennser Gemeinderats, die Anmietung von zusätzlichen Räumlichkeiten beschlossen. 

Im Zuge der geplanten Umgestaltung sind bauliche Adaptierungsarbeiten für den Betrieb notwendig. Diese beinhalten vor allem die Nutzungsänderung von Räumlichkeiten der Landesmusikschule und den behindertengerechten Zugang. 

Das Akkordeonzimmer, der E-Bassraum und das Theoriezimmer der Landesmusikschule werden verlagert, der neuen Nutzung zugeführt und entsprechend adaptiert. Im Austausch erhält die Landesmusikschule die leerstehenden Räumlichkeiten im Erdgeschoß. Durch dieses Konzept stehen für den Trauungsbereich und für das künftige Stadtgeschichte Museum funktional zusammenhängende Räume zur Verfügung. 

Der Ablauf der Trauungen erfolgt zukünftig über ein Einbahnsystem und hat den Vorteil, dass ankommende Personen die gehenden Hochzeitsgäste nicht stören. Diese können beim Verlassen den angrenzenden Rosengarten benützen. 

Die anfallenden Kosten für die baulichen Maßnahmen belaufen sich auf ca. 400.000 EUR. Erfreulicherweise hat der Schlosseigentümer eine Kostenbeteiligung in der Höhe von einem Drittel zugesichert. Für die Ausstattung und Adaptierung der Räumlichkeiten müssen rund 100.000 EUR investiert werden.

In der letzten Sitzung des Ennser Gemeinderats wurde die Beteiligung an den Umbaukosten sowie die Vergabe der Aufträge für die Ausstattung einstimmig beschlossen.

Foto: W. Simlinger


31.03.2021