Enns startet mit zwei Siegen in die Rückrunde der Hallenbundesliga.
In der ersten Runde im neuen Jahr hatte der AWN TV HAKA Wohnplan Enns den Zweitplatzierten der laufenden Meisterschaft DSG UKJ Froschberg und den FBC Linz AG Urfahr verstärkt mit zwei brasilianischen Neuzugängen zu Gast. Gleich zu Beginn bewies Urfahr die Favoritenrolle und rang Froschberg im Linzer Derby ganz knapp mit 3:2 nieder. Danach starteten die Ennser gegen Urfahr. Nach der durch viele krankheitsbedingte Ausfälle verkorksten Hinrunde wussten unsere Faustballer nicht, wo sie leistungsmäßig einzuordnen waren. Die zwei Wochen Faustballpause über Weihnachten dürften aber alle Kräfte wieder mobilisiert haben. Sie starteten im ersten Satz gegen Urfahr wie aus der Pistole geschossen und spielten ihren Gegner mit 11:4 regelrecht an die Wand. In Satz zwei versuchte Urfahr alles, um den Spielfluss zu brechen. Die Ennser hatten immer die bessere Antwort. Ein 11:3 war die Folge. Im dritten Satz bei der 7:0 Führung hatte Urfahr das Handtuch geworfen. Das AWN TV HAKA Wohnplan Team spielte den Satz mit 11:5 und das Spiel mit 3:0 nach Hause. „Es war eines unserer besten Hallenspiele, wir ließen Urfahr keine Chance“, kommentierte der Ennser Betreuer Kurt Gürtler in der Spielpause zum zweiten Spiel die gezeigte Leistung. Danach folgte mit Froschberg ein spielerisch ganz anderer Gegner. Außerdem war in den letzten Jahren Enns gegen Froschberg für die Zuschauer meist an Spannung kaum zu überbieten. Die Ennser Faustballer begannen Satz 1 selbstsicher, Froschberg wehrte sich, das Ennser Team brachte den Satz mit 11:9 über die Ziellinie. Dann ein umgekehrtes Bild 11:8 für Froschberg. In Satz 3 musste verletzungsbedingt Angreifer Jan Holzweber vorgegeben werden und Andreas Zauner kam auf der Angreiferposition ins Spiel. Die Ennser lagen schon mit 4:9 in Rückstand, dann stimmte das Mannschaftsgefüge wieder und sie konnten auf 10:10 ausgleichen, mussten Froschberg aber mit 13:11 ziehen lassen. Satz vier, der beste Satz der Mannschaft, 11:5. Im Entscheidungssatz starteten sie schlecht 0:3, konnten sich aber auf 4:6 bis zum Seitenwechsel herankämpfen. Nach dem Wechsel gelang ein sensationeller Start. Der AWN TV HAKA Wohnplan zog auf 9:6 davon und beendete den Satz mit 11:7. „Wir wussten, das zweite Spiel gegen Froschberg wird eine schwierige Aufgabe. Wir haben diese super gemeistert und freuen uns über die beiden Siege. Eine Wohltat nach der schwierigen Hinrunde“, so ein zufriedener Ennser Kapitän Andreas Zauner.
